Vortrag: Neuere Entwicklungen im Medizinischen Informationsmanagement

Es ist schon ein Kreuz mit manchen Berufen. Was eine "Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei" tut, ist mit zwei, drei Sätzen erklärt: sie verkauft Fleischliches aller Art und Imbisse. Sie bedient und berät Kunden, dekoriert die Auslage und hält den Verkaufsraum sauber. Versucht man jedoch zu erklären, wie der durchschnittliche Arbeitstag eines Medizinischen Dokumentationsassistenten oder Medizinischen Dokumentars abläuft, gerät man unweigerlich in Erklärungsnot. Das hängt weniger damit zusammen, dass die Arbeitsabläufe so fürchterlich kompliziert sind, als dass sie kaum zu beschreiben wären. Vielmehr ist es so, dass es "den" idealtypischen Medizinischen Dokumentationsassistenten oder "die" Medizinische Dokumentarin schlichtweg nicht gibt.

Das jedoch ist gerade der entscheidende Vorteil von Berufsbildern im Segment Medizinisches Informationsmanagement. Denn eine Ausbildung im Medizinischen Informationsmanagement ist eine Art Multifunktionstool, da sie Auszubildenden und Umschülern vielfältige und ganz unterschiedliche Möglichkeiten für eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit im Gesundheitswesen eröffnet. Und das seit 1969. Allen Krisen zum Trotz auch noch im Jahre 2011. Und daran kann auch die (Fehl)Entscheidung der Uniklinik Ulm, die renommierte Schule für Medizinische Dokumentation (SMD) zu schließen, nichts ändern.

Anläßlich des Tags der offenen Tür am 18. Juni 2011 an den Euro-Schulen Trier, Höhere Berufsfachschule für Medizinische Dokumentationsassistenten, referiert Ulrich Wirth über Einstiegsmöglichkeiten ins und aktuelle Entwicklungen im Berufsfeld Medizinische Dokumentation.

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