Ilse EiAigner, ihres Zeichens Bundesverbraucherschutzministerin, hat zurzeit ein dickes Problem mehrere Baustellen. Eine davon ist die Frage nach Verfallsdaten für Internet-Content. Auch wenn's diese Woche überwiegend mal wieder um peinliche Partybilder kompromittierende Bildinhalte ging, so stellt sich die Frage doch umso mehr bei Gesundheitsinformationen.
Medizinische Informationen können veralten, werden obsolet, und daher bedarf es klarer Ausstiegsstrategien und generell klarer Prozesse, wie das Material zu archivieren ist. Es ist wichtig, Content mit Zeitangaben zu versehen, so dass der Nutzer weiß, dass eine Information nicht mehr zeitnah ist. Gerade in der Medizin ist dies von besonderer Bedeutung. Gesundheitsinformationen, die nicht auf dem neuesten Stand der Medizin sind, sind im besten Fall überflüssig, im schlimmsten Fall aber schädlich. Oder würde man heute bei Halsschmerzen noch mit Kaliumpermanganat gurgeln? Daher sollten Kampagnen auch gelöscht werden können.
Die Presseberichterstattung zum "digitalen Radiergummi" findet sich hier: F.A.Z., Welt, Zeit, Tagesspiegel.
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